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Sinéad Marie Bernadette O’Connor war eine irische Sängerin, Songschreiberin und Aktivistin. Ihren internationalen Durch...

Sinéad Marie Bernadette O’Connor

war eine irische Sängerin, Songschreiberin und Aktivistin. Ihren internationalen Durchbruch hatte sie 1990 mit dem von Prince geschriebenen Song Nothing Compares 2 U. Geboren: 8. Dezember 1966, Dublin, Irland Verstorben: 26. Juli 2023, Herne Hill, London, Vereinigtes Königreich Ehepartner: Steve Cooney (verh. 2010–2011), MEHR Kinder: Shane Lunny, Jake Reynolds, Roisin Waters, Yeshua Bonadio Eltern: Marie O'Connor, Sean O’Connor Sinéad O’Connor wurde 1966 als drittes von fünf Kindern in Dublin geboren; ein Bruder ist der Schriftsteller Joseph O’Connor. Als Kind wurde sie nach eigenen Angaben von ihrer Mutter Johanna Marie O’Grady (1939–1985) misshandelt.[1][2][3] Als sie acht Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Im katholisch-konservativen Irland jener Zeit war eine Scheidung nicht möglich, und im Fall einer Trennung wurden Kinder generell der Mutter zugesprochen. Ihr Vater John Oliver „Seán“ O’Connor war Bauingenieur und wurde später als Barrister ein engagierter Kämpfer für das irische Scheidungsrecht.[4] 1979 zog Sinéad im Alter von 13 Jahren bei ihrer Mutter aus, um bei ihrem Vater und dessen neuer Frau zu leben, die er 1976 in den Vereinigten Staaten geheiratet hatte.[5] Nachdem sie mehrfach von der Schule verwiesen und wegen Ladendiebstahls und Schulschwänzen aufgefallen war, wurde sie für 18 Monate in ein Magdalenen-Internat der Sisters of Our Lady of Charity geschickt. Diese waren in Irland in zahlreiche, erst nach 1990 öffentlich gewordene, Skandale wegen Gewalt und Kindesmissbrauchs verwickelt. Nach eigenen Angaben wurde O’Connor als Kind von Geistlichen missbraucht.[6] Sinéad O’Connor wurde 1966 als drittes von fünf Kindern in Dublin geboren; ein Bruder ist der Schriftsteller Joseph O’Connor. Als Kind wurde sie nach eigenen Angaben von ihrer Mutter Johanna Marie O’Grady (1939–1985) misshandelt.Als sie acht Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Im katholisch-konservativen Irland jener Zeit war eine Scheidung nicht möglich, und im Fall einer Trennung wurden Kinder generell der Mutter zugesprochen. Ihr Vater John Oliver „Seán“ O’Connor war Bauingenieur und wurde später als Barrister ein engagierter Kämpfer für das irische Scheidungsrecht. 1979 zog Sinéad im Alter von 13 Jahren bei ihrer Mutter aus, um bei ihrem Vater und dessen neuer Frau zu leben, die er 1976 in den Vereinigten Staaten geheiratet hatte. Nachdem sie mehrfach von der Schule verwiesen und wegen Ladendiebstahls und Schulschwänzen aufgefallen war, wurde sie für 18 Monate in ein Magdalenen-Internat der Sisters of Our Lady of Charity geschickt. Diese waren in Irland in zahlreiche, erst nach 1990 öffentlich gewordene, Skandale wegen Gewalt und Kindesmissbrauchs verwickelt. Nach eigenen Angaben wurde O’Connor als Kind von Geistlichen missbraucht. Auch dort galt sie als Rebellin. Von einer Nonne bekam sie eine Gitarre geschenkt und erhielt Unterricht. Sie entfernte sich auch hier mehrfach von der Schule, vorwiegend, um Straßenmusik in Dublin zu spielen, und nahm an mehreren Talentwettbewerben teil. Danach wurde sie von ihrem Vater in ein Internat nach Waterford geschickt, wo ein Lehrer ihr Talent entdeckte. Er ermöglichte ihr Auftritte und verhalf ihr zu einem Demotape. Mit 16 Jahren verließ sie das Internat vorzeitig, um Singen und Klavierspielen zu lernen, und arbeitete nebenbei als Kellnerin.

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